Amsel - Der Bruterfolg wird gemessen am Verhältnis der Anzahl ausgeflogener Jungen zur Anzahl der gelegten Eier: Dies ist von Monat zu Monat unterschiedlich.

Am Anfang der Saison im März ist der Bruterfolg in manchen Regionen mäßig, im April und Mai steigt er und im Juni und Juli ist er am größten. In anderen Regionen liegt der Bruterfolg im April und Mai am höchsten.
Zum einen ist der Bruterfolg sehr abhängig von den Witterungsverhältnissen. Kommt es noch einmal zu einem Kälteeinbruch oder wird es allmählich wärmer.
Zum anderen wird der Bruterfolg von den anzutreffenden Habitaten - Lebensräumen - bestimmt. Handelt es sich um Ackerland, Wälder, städtische Siedlungen mit Parkanlagen, Friedhöfen etc. oder um Gärten und welches Nahrungsangebot ist in den einzelnen Habitaten vorhanden.

In wieder anderen Regionen war der Bruterfolg in Wäldern am höchsten. Das kann wiederum von den Baumarten und ihren Früchten und Beeren abhängig sein.
Ein weiterer Gesichtspunkt für den Bruterfolg können vom Menschen beeinflußte Habitate sein. Hier sind eine geringere Anzahl von Feinden zu beobachten was den Bruterfolg positiv beeinflusst.
Ein weiterer Faktor ist die Amsel selbst. Handelt es sich um jährliche oder um adulte (ad.)Amseln. Ältere Tiere haben bei der Brutpflege eine größere Erfahrung als Jungtiere.
Eine Auflistung zeigt den Bruterfolg von alten und jungen sowie gemischten Paaren:
ad. ♂ und ad. ♀ = 95 % der Eier
ad. ♂ und jährl. ♀ = 91 % der Eier
jährl. ♂ und ad. ♀ = 87 % der Eier und
jährl. ♂ und jährl. ♀ = 82 % der Eier
ad. ♂ und jährl. ♀ = 91 % der Eier
jährl. ♂ und ad. ♀ = 87 % der Eier und
jährl. ♂ und jährl. ♀ = 82 % der Eier